Job-Betrug: So erkennen Sie Fake-Stellenangebote
Job-Scams nutzen die Hoffnung von Arbeitssuchenden aus. Lernen Sie, wie Sie seriöse von betrügerischen Stellenangeboten unterscheiden.
Häufigste Job-Betrugsmaschen
1. Homeoffice-Betrug
Betrüger versprechen lukrative Heimarbeit, verlangen aber Vorauszahlungen für "Materialien" oder "Schulungen".
2. Datensammlung
Fake-Recruiter sammeln persönliche Daten für Identitätsdiebstahl: Ausweiskopien, Bankverbindungen, Sozialversicherungsnummer.
NIEMALS vorab senden:
- • Ausweiskopie
- • Bankverbindung
- • Sozialversicherungsnummer
- • Steuer-ID
- • Kreditkarten-Daten
3. Geldwäsche-Jobs
"Finanzagenten" oder "Geldtransfer-Mitarbeiter" werden unwissentlich zu Geldwäsche-Komplizen. Strafrechtliche Konsequenzen drohen!
4. Pyramidensysteme als Jobs
MLM (Multi-Level-Marketing) wird als "Karrierechance" verkauft. Verdienst basiert auf Anwerbung neuer Mitglieder, nicht auf echten Verkäufen.
Warnsignale bei Stellenangeboten
Unrealistisch hohes Gehalt
"5.000€/Monat für einfache Heimarbeit" ist nicht realistisch
Sofortiger Job ohne Qualifikation
Keine Anforderungen, jeder wird genommen
Vorauszahlungen gefordert
Für Materialien, Schulungen, Background-Checks
Unprofessionelle Kommunikation
Rechtschreibfehler, generische E-Mails, fehlende Details
Kein echtes Unternehmen
Kein Impressum, keine Website, nicht im Handelsregister
Interview via WhatsApp/Telegram
Seriöse Firmen nutzen professionelle Kanäle
Checkliste für sichere Jobsuche
• Seriöse Anzeichen
- • Bekannte Jobbörsen (Indeed, StepStone, LinkedIn)
- • Vollständiges Impressum vorhanden
- • Unternehmens-Website existiert
- • Realistisches Gehalt für Position
- • Klare Stellenbeschreibung
- • Professioneller Bewerbungsprozess
- • Persönliches Interview (Video/vor Ort)
- • Schriftlicher Arbeitsvertrag
✗ Warnsignale
- ✗ Vorauszahlung verlangt
- ✗ Garantierter hoher Verdienst
- ✗ "Jeder kann es schaffen"
- ✗ Druck zur schnellen Entscheidung
- ✗ Kostenlose E-Mail (Gmail, Yahoo)
- ✗ WhatsApp als Hauptkommunikation
- ✗ Ausweiskopie vor Vertragsunterzeichnung
- ✗ Check/Scheck als "Startkapital"
So überprüfen Sie Arbeitgeber
1. Unternehmensrecherche
- • Handelsregister: Prüfen Sie bei handelsregister.de
- • Impressum: Vollständige Adresse, Geschäftsführer, Handelsregisternummer
- • Google Suche: "[Firmenname] + Betrug" oder "Erfahrungen"
- • Bewertungsportale: Kununu, Glassdoor
2. Kontaktdaten prüfen
- • E-Mail-Domain: Sollte zum Unternehmen passen (@firma.de, nicht @gmail.com)
- • Telefonnummer: Festnetznummer, keine Handynummer
- • Adresse: Mit Google Maps prüfen (existiert Büro?)
- • Website: Professionell, aktuell, vollständig
3. Scampilot Tools nutzen
Opfer von Job-Betrug geworden?
Sofort-Maßnahmen:
- 1 Zahlungen stoppen: Bank informieren, Karte sperren lassen
- 2 Kommunikation speichern: Alle E-Mails, Nachrichten, Screenshots
- 3 Polizei informieren: Anzeige erstatten, auch ohne Aussicht auf Erfolg
- 4 Warnen Sie andere: Bewertung auf Jobbörsen, Scampilot Community
- 5 Datenschutz: Überwachen Sie Ihre Identität (SCHUFA-Auskunft)
Hilfe & Beratung
- • Verbraucherzentrale: Kostenlose Beratung
- • Arbeitsagentur: Warnung vor Betrug
- • Polizei: Anzeigenerstattung
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