Online-Marktplatz-Guide

15 eBay-Betrugsmaschen, die du kennen musst

Von Phishing über Fake-Seller bis zu gefälschten Produkten – So schützt du dich beim Online-Shopping

eBay ist einer der größten Online-Marktplätze weltweit mit über 135 Millionen aktiven Nutzern. Diese massive Reichweite macht die Plattform leider auch zu einem Hauptziel für Betrüger.

In diesem umfassenden Guide lernst du die 15 häufigsten Betrugsmaschen kennen – und vor allem, wie du dich effektiv davor schützen kannst. Jede Betrugsmasche wird detailliert erklärt, inklusive echter Beispiele und konkreter Schutzmaßnahmen.

15
Betrugsmaschen erklärt
€1,2 Mrd.
Jährlicher Schaden in EU
24/7
Scampilot Schutz
Sehr häufig #1

Phishing-Betrug

Gefälschte E-Mails stehlen deine Login-Daten

Hinweis: So funktioniert der Betrug:

08:30 Uhr, Montagmorgen. Du checkst deine E-Mails beim Frühstück. Eine Nachricht von eBay: "Ihr Account wurde vorübergehend gesperrt – Ungewöhnliche Aktivität festgestellt"

Dein Herz macht einen Sprung. Du verkaufst seit Jahren auf eBay – das kann nicht sein! Die E-Mail sieht professionell aus: eBay-Logo perfekt platziert, gleiche Schriftart, gleiche Farben. Der Absender: security@ebay-support.com

Die Dringlichkeit: "Handeln Sie innerhalb von 24 Stunden, sonst wird Ihr Account permanent gelöscht und alle aktiven Angebote werden entfernt!" Ein blauer Button: "Jetzt Account verifizieren"

Du klickst. Die Seite sieht aus wie eBay – identisches Design, Login-Formular, sogar die URL sieht fast richtig aus: ebay-sicherheit.com (nicht ebay.com!)

Der Moment der Wahrheit: Du gibst deine echten Login-Daten ein. "Verifizierung läuft..." Im Hintergrund werden deine Zugangsdaten an die Betrüger gesendet. Sekunden später loggen sie sich in deinen echten Account ein.

Das Ergebnis: Innerhalb von Minuten ändern die Betrüger dein Passwort, nutzen deine gespeicherten Zahlungsmethoden für betrügerische Käufe, oder verkaufen deinen gesamten Account im Darknet für 50-200 €.

Warnung: Warnsignale – Daran erkennst du Phishing:

  • Absender-Adresse: Endet NICHT auf @ebay.com oder @ebay.de (z. B. ebay-support@gmail.com, security@ebay-service.net)
  • Generische Anrede: "Lieber Kunde" oder "Sehr geehrter Nutzer" statt deinem Namen
  • Zeitdruck: "Sofort handeln!", "Nur noch 24 Stunden!", "Account wird gelöscht!"
  • Rechtschreibfehler: Tippfehler, falsche Grammatik, ungewöhnliche Formulierungen
  • Verdächtige Links: Wenn du mit der Maus drüberfährst (ohne zu klicken), siehst du eine andere URL als angezeigt
  • Anfrage sensibler Daten: eBay fragt NIE per E-Mail nach Passwort, PIN oder Kreditkartendaten

So erkennst du echte eBay-E-Mails:

  • • Absender ist IMMER @ebay.com oder @ebay.de (nichts anderes!)
  • • Erscheinen auch in deinem eBay-Account unter "Mein eBay" → "Nachrichten"
  • • eBay fragt niemals per E-Mail nach Passwort oder Zahlungsinformationen
  • • Professionelle Formatierung ohne Rechtschreibfehler
  • • Nutzen deinen registrierten Namen (nicht "Lieber Kunde")

Gut: So schützt du dich:

  1. 1. Absender-Adresse prüfen: Klicke auf den Absender und prüfe die E-Mail-Adresse NACH dem @-Zeichen
  2. 2. Nie Links klicken: Öffne einen neuen Browser-Tab und tippe www.ebay.com manuell ein
  3. 3. eBay-Postfach prüfen: Echte eBay-Mails sind auch in deinem Account unter "Nachrichten"
  4. 4. 2FA aktivieren: Einstellungen → Account-Sicherheit → Zwei-Faktor-Authentifizierung
  5. 5. Phishing melden: Verdächtige E-Mails an stop-spoofing@ebay.com weiterleiten

Details Scampilot-Tipp:

Unsicher ob eine E-Mail echt ist? Kopiere den Inhalt in Scampilot's Instant-Check. Unsere KI erkennt Phishing-Muster sofort und warnt dich vor gefälschten Links.

Sehr häufig #2

Nichtlieferungs-Betrug

Bezahlt, aber nie erhalten

Hinweis: So funktioniert der Betrug:

Das Setup: Ein Betrüger erstellt einen frischen eBay-Account. Er listet 20-30 attraktive Artikel: iPhones für 300 € statt 900 €, Designer-Handtaschen für 150 € statt 800 €, PlayStation 5 für 200 € statt 500 €. Die Fotos? Professionell – gestohlen von echten Produktseiten. Die Beschreibung? Detailliert und überzeugend.

Der Köder: Du stolperst über das iPhone-Angebot. "Neu, originalverpackt, muss dringend verkaufen wegen Umzug." Der Preis ist verlockend. Der Verkäufer hat 0 Bewertungen, aber hey – jeder fängt mal an, oder?

Die Zahlung: Du kaufst für 300 € über PayPal. Der Verkäufer bestätigt innerhalb von Minuten: "Danke! Versende morgen mit DHL. Tracking-Nummer folgt!" Alles wirkt normal.

Tag 2: Eine Tracking-Nummer kommt. Du gibst sie auf DHL.de ein: "Sendung nicht gefunden." Du schreibst den Verkäufer an. Keine Antwort.

Tag 7: Immer noch keine Antwort. Du checkst das eBay-Profil: "Dieser Nutzer ist nicht mehr registriert." Der Account wurde gelöscht.

Das Ergebnis: Deine 300 € sind weg. Das iPhone existierte nie. Der Betrüger hat in einer Woche vielleicht 50 Käufer abgezockt = 15.000 €. Dann löscht er den Account und startet mit neuem Namen von vorne.

Real-World Beispiel:

"Ich habe ein MacBook für 400 € gekauft. Der Verkäufer hatte zwar 0 Bewertungen, aber das Angebot war zu gut. Ich zahlte sofort. Er versprach Versand am nächsten Tag. Nach 2 Wochen Funkstille checkte ich sein Profil – gelöscht. eBay Käuferschutz hat mir zum Glück das Geld zurückerstattet, aber nur weil ich PayPal nutzte. Mit Überweisung wäre ich das Geld los gewesen." – Michael, 34, München

Warnung: Warnsignale – Achte auf diese Red Flags:

  • Wenige/keine Bewertungen: Account unter 10 Bewertungen ist hochriskant, besonders bei teuren Artikeln (>100 €)
  • Preis zu gut um wahr zu sein: 50% oder mehr unter Marktwert ist extrem verdächtig. Niemand verschenkt 600 €.
  • Dringlichkeit: "Viele Interessenten!", "Nur heute dieser Preis!", "Schnell zugreifen!" – Verkäufer will dich zu unüberlegter Entscheidung drängen
  • Kommunikation bricht ab: Nach Zahlung antwortet Verkäufer nicht mehr oder nur verzögert mit Ausreden
  • Falsche Tracking-Nummer: Nummer funktioniert nicht auf DHL/Hermes/UPS-Website, oder zeigt völlig andere Sendung

Gut: Schutzmaßnahmen – So bleibst du sicher:

  1. 1.
    Verkäuferbewertungen checken:

    Mindestens 98% positive Bewertungen UND mindestens 50+ Bewertungen bei Artikeln über 100 €. Lies die negativen Bewertungen – suche nach "nie erhalten", "Fake", "Betrug".

  2. 2.
    Sichere Zahlungsmethoden nutzen:

    PayPal Käuferschutz oder eBay Checkout. NIEMALS Überweisung, Western Union oder Kryptowährung.

  3. 3.
    Marktpreise vergleichen:

    Google den Artikel + "Preis". Wenn eBay-Angebot 50%+ billiger ist – extrem verdächtig!

  4. 4.
    Kommunikation dokumentieren:

    Screenshots von allen Nachrichten, Angeboten und Zahlungsbestätigungen machen.

  5. 5.
    eBay Käuferschutz kennen:

    Innerhalb 30 Tage nach geschätztem Liefertermin kannst du einen Fall öffnen und bekommst Geld zurück.

Häufig #3 • Für Verkäufer

Gefälschte Zahlungsbestätigungen

Fake-E-Mails täuschen Zahlungseingang vor

Hinweis: So funktioniert der Betrug:

Der Kontakt: Ein "Käufer" meldet sich wegen deiner Spiegelreflexkamera (450 €). Stellt normale Fragen: "Ist der Auslöser in Ordnung?", "Inklusive Ladegerät?" Du antwortest, er kauft sofort.

Die gefälschte E-Mail: 10 Minuten später – PING! Eine E-Mail in deinem Postfach:

Von: service@paypal-payment.com

Zahlung erhalten – 450,00 EUR

Guten Tag,
Sie haben eine Zahlung von Marcus Weber erhalten.
Betrag: 450,00 EUR
Status: Abgeschlossen

Das Layout ist perfekt. Das PayPal-Logo sieht echt aus. Aber die Absenderadresse ist NICHT @paypal.com!

Der Druck: Der Käufer schreibt gleichzeitig: "Habe gerade bezahlt! Siehst du die Zahlung? Kannst du HEUTE noch versenden? Meine Tochter hat am Wochenende Geburtstag!" Du checkst dein PayPal-Konto – KEINE Zahlung sichtbar.

Du fragst nach. Der Käufer: "Manchmal dauert es 24-48h bis es in deinem Konto angezeigt wird. Steht doch in der E-Mail! Kannst du trotzdem versenden? Ich brauche es wirklich dringend!"

Die Falle: Unerfahrene Verkäufer versenden, weil sie der E-Mail vertrauen. Die echte Zahlung kommt natürlich nie. Der "Käufer" hat einen kostenlosen Artikel + Versand ergaunert. Bei 20 Opfern pro Woche = 9.000 € Gewinn für den Betrüger.

Variante: "Zahlung wird freigegeben wenn..."

Manche gefälschten E-Mails behaupten: "Ihre Zahlung von 450 € wird freigegeben sobald Sie die Tracking-Nummer hochladen." Verkäufer laden Tracking hoch, der Betrüger bekommt alle Infos über die Sendung – die "Zahlung" kommt trotzdem nie.

Warnung: Warnsignale:

  • E-Mail zeigt Zahlung an, aber in deinem echten PayPal/Bank-Konto ist NICHTS
  • Käufer drängt auf sofortigen Versand BEVOR Geld eingegangen ist
  • E-Mail-Absender ist nicht @paypal.com (z. B. paypal@gmail.com, service-paypal@outlook.com)
  • Ungewöhnliche Bedingungen: "Zahlung pending bis Tracking hochgeladen"
  • Käufer wird ungeduldig oder aggressiv wenn du auf Zahlungseingang bestehst

Gut: Schutzmaßnahmen:

  1. 1. Eiserne Regel: NIEMALS versenden bevor Zahlung in deinem ECHTEN Konto sichtbar ist. Keine Ausnahmen!
  2. 2. Doppelt prüfen: Login auf PayPal.com (nicht per E-Mail-Link!) und Zahlung dort verifizieren
  3. 3. eBay Managed Payments nutzen: Automatische Zahlungsabwicklung, keine gefälschten Benachrichtigungen möglich
  4. 4. Bei Druck misstrauisch werden: Seriöse Käufer verstehen, dass du auf Zahlungseingang wartest
Häufig #4 • Für Verkäufer

Überzahlungs-Betrug

Der doppelte Verlust: Artikel UND Geld weg

Hinweis: So funktioniert der Betrug:

Dein Angebot: Du verkaufst deine Sony-Kamera für 200 € auf eBay. Guter Zustand, faire Preis, klare Fotos.

Der Käufer: Ein Account aus Nigeria meldet sich. "Kaufe für meine Tochter in Deutschland! Sie studiert Fotografie." Klingt plausibel. Er kauft sofort, keine Diskussion über den Preis.

Die Überzahlung: Nächster Morgen – dein PayPal zeigt 800 € statt 200 €! Du bist verwirrt. Der Käufer schreibt panisch: "OH NEIN! Mein Assistent hat sich verrechnet! Er sollte nur 200 € senden, nicht 800 €! Das ist das Monatsbudget meiner Firma! Bitte, kannst du mir 600 € zurücksenden? Ich brauche es DRINGEND bis Freitag für Gehälter!"

Die Dringlichkeit: "Bitte per Western Union oder PayPal 'Freunde & Familie' zurücksenden – ist schneller! Firma hat Liquiditätsprobleme, Mitarbeiter warten auf Gehalt!" Du fühlst Mitleid. Es war ja wirklich ein Fehler... Du sendest 600 € zurück per Western Union.

Der Versand: Du verschickst auch die Kamera wie vereinbart. Alles scheint geklärt.

7 Tage später – Der Schock: PayPal benachrichtigt dich: "Zahlung von 800 € wurde storniert – gestohlene Kreditkarte." Die 800 € werden von deinem Konto abgezogen. Du bist jetzt:

  • • 200 € ärmer (Kamera weg)
  • • 600 € ärmer (an Betrüger überwiesen)
  • • = 800 € TOTALER VERLUST

Die 600 € per Western Union? Nicht rückverfolgbar, nicht erstattbar. Für immer weg.

🧠 Die Psychologie – Warum es funktioniert:

1. Die 800 € erscheinen "echt": Sie sind für 3-7 Tage wirklich in deinem Konto ("pending"). Dein Gehirn denkt: "Geld ist da, ist real!"

2. Mitleid wird aktiviert: "Firma", "Mitarbeiter warten auf Gehalt", "Mein Fehler" – Du willst helfen, bist kein Monster das eine Firma in Schwierigkeiten bringt.

3. Zeitdruck verhindert Nachdenken: "DRINGEND bis Freitag!" – Keine Zeit zum Recherchieren, Nachfragen, mit anderen sprechen.

4. Komplexität verwirrt: "Assistent", "Firma", "Monatsbudget" – klingt professionell und legitim. Einfache Erklärung wäre verdächtig, komplexe wirkt echt.

Warnung: Warnsignale:

  • Jede Überzahlung ist verdächtig! "Versehen" passieren, aber nicht bei 600 € Differenz
  • Andere Rückzahlungs-Methode: "Per Western Union" oder "PayPal Freunde" statt einfach Rücküberweisung
  • Extreme Dringlichkeit: "Heute noch!", "Mitarbeiter warten!", "Firma in Schwierigkeiten!"
  • Internationale Transaktion: Käufer aus Ausland, komplizierte Geschichte
  • Runde hohe Beträge: 500 €, 1.000 € "Versehen" (nicht 203,47 €)

Gut: Schutzmaßnahmen:

  1. 1.
    EISERNE REGEL:

    Bei Überzahlung den GESAMTEN Betrag zurückschicken (alle 800 €), dann korrekte Zahlung (200 €) neu anfordern. NIE teilweise zurückerstatten!

  2. 2.
    Auf endgültige Verbuchung warten:

    5-10 Werktage warten bis Zahlung wirklich "cleared" ist (nicht nur "pending"). Schecks können bis zu 2 Wochen brauchen!

  3. 3.
    Nur über gleiche Methode zurückerstatten:

    PayPal bekommen? Nur per PayPal zurück! NIE Western Union, Krypto oder "Freunde & Familie"!

  4. 4.
    Bei Dringlichkeit skeptisch werden:

    Seriöse Käufer verstehen: Du brauchst Zeit. Druck = Manipulation!

  5. 5.
    eBay kontaktieren bei Unsicherheit:

    BEVOR du Geld zurücksendest – eBay-Support fragen. Sie warnen dich wenn es Scam ist!

🏷️
Sehr häufig

5. Gefälschte Markenprodukte

Replika statt Original

Der Trick: "Original Nike Air Jordan 1 Retro" für 120 € (statt 350 €). Fotos vom echten Schuh (geklaut von Nike.com). Beschreibung: "100% authentisch, originalverpackt, Rechnung dabei." Du kaufst. Geliefert wird: China-Fälschung für 15 € Herstellungswert. Verkäufer ist verschwunden.

Schutz: Bei Luxusartikeln: eBay Authenticity Guarantee nutzen (kostenlose Echtheitsprüfung!). Zusätzliche Fotos von Seriennummer, Tags, Rechnung anfordern. Preis 50%+ unter UVP = höchstwahrscheinlich Fake!

🔄
Häufig

6. Bait & Switch

Was du siehst ≠ was du bekommst

Der Trick: Listing zeigt iPhone 15 Pro (neuestes Modell). Beschreibung: "Originalverpackt, alle Zubehör." Du kaufst für 700 €. Geliefert wird: iPhone 11 (4 Jahre alt, 250 € Wert) oder iPhone-Attrappe aus China. Original-Listing ist gelöscht. Verkäufer: "Stand doch in Beschreibung Zeile 47 klein geschrieben!"

Schutz: Screenshot vom KOMPLETTEN Listing machen VOR Kauf! Bei Erhalt: Artikel sofort prüfen, mit Screenshot vergleichen. Stimmt nicht überein? Sofort Rückgabefall öffnen! Nicht erst überlegen – SOFORT!

Die weiteren 9 eBay-Betrugsmaschen erklärt

7. Account Takeover

Der Trick: Betrüger hackt Account von "Oma Erna" (73 Jahre, 450 positive Bewertungen über 10 Jahre). Ändert Passwort, listet plötzlich 50 iPhones. Leute kaufen wegen guter Reputation. Geld geht an Betrüger. Echte Oma Erna merkt es erst wenn eBay sie sperrt.

Schutz: 2FA aktivieren (verhindert Übernahme)! Bei etabliertem Seller der plötzlich Elektronik-Masse verkauft: nachfragen!

8. Falsche Käuferschutz-Claims

Der Trick (für Verkäufer): Du versendest Laptop (500 €) mit Tracking + Unterschrift. Käufer erhält, öffnet eBay-Fall: "Artikel nie erhalten!" Trotz Tracking-Beweis behauptet er: "War nicht zuhause, Nachbar hat angenommen und geklaut." eBay entscheidet manchmal für Käufer = Du verlierst 500 € + Laptop.

Schutz: Bei >250 €: Signature Confirmation PFLICHT! Artikel vor Versand foto/video dokumentieren. Käufer-Bewertungen prüfen auf "scam", "fraud" Beschwerden.

9. Zahlung außerhalb eBay

Der Trick: "Zahle per Venmo/Cash App/Bitcoin, dann spare ich dir 13% eBay-Gebühren – gebe ich dir als Rabatt!" Klingt verlockend. Du zahlst outside eBay. Artikel kommt nie. eBay: "Keine Transaktion in unserem System = kein Käuferschutz. Tut uns leid."

Schutz: NIEMALS außerhalb eBay zahlen! Jede solche Anfrage sofort melden! eBay-Schutz existiert NUR bei Zahlungen durch eBay-System!

10. Versandadressen-Betrug

Der Trick: Nach Kauf: "Kann ich andere Adresse bekommen? Hab mich umgemeldet!" Du verschickst an neue Adresse. Käufer behauptet "nie erhalten". eBay: "Nicht an registrierte Adresse verschickt = kein Verkäuferschutz!" Du verlierst Artikel + Geld.

Schutz: NUR an eBay-registrierte Adresse! Adressänderung? Käufer muss es in eBay-System ändern, dann neuer Kauf!

11. Shill Bidding

Der Trick: Deine Max-Bid ist 80 € für Vintage-Uhr. Verkäufer nutzt Fake-Account, bietet 75 €. Du gehst auf 85 €. Fake bietet 90 €. Du auf 95 €... Am Ende zahlst du 150 € (statt eigentlich 55 € Zweitgebot). Fake-Bieter "gewinnt" nie, du zahlst Mondpreis.

Schutz: Maximalgebot setzen und NICHT erhöhen egal was passiert! Gebotsverlauf prüfen: Gleiche Bieter immer bei diesem Seller? Melden!

12-15: Weitere Scams

12. Fake-Seller-Profile: Neue Accounts, sofort teure Artikel, verschwinden nach Zahlungen.

13. Rückgabe-Betrug: Käufer sendet kaputten Artikel zurück statt original.

14. Geschenkkarten: "Zahle per Amazon-Giftcard!" = IMMER 100% Scam!

15. Fahrzeug-Betrug: BMW für 8k statt 25k. "Militär muss verkaufen." Existiert nicht.

Dein eBay-Sicherheits-Protokoll

Für Käufer – Die Goldenen Regeln:

  • Bewertungen sind alles: 98%+ positiv UND mindestens 50+ Bewertungen bei teuren Artikeln
  • Preis-Check: Wenn 50%+ unter Marktwert → höchstwahrscheinlich Betrug
  • Nur sichere Zahlung: PayPal Käuferschutz oder eBay Checkout – sonst nichts!
  • Dokumentation: Screenshots von allem (Listing, Nachrichten, Zahlungen)

Für Verkäufer – Die Goldenen Regeln:

  • Versand-Sicherheit: Immer eBay-Versandetiketten nutzen für Verkäuferschutz
  • Nie ohne Zahlung: Erst versenden wenn Geld WIRKLICH im Konto (nicht nur E-Mail!)
  • Dokumentieren: Artikel fotografieren vor Versand, Seriennummern notieren
  • Tracking + Unterschrift: Bei Artikeln über 100 € Unterschrift bei Zustellung verlangen

Scampilot Sofortschutz für eBay

Verdächtige E-Mail erhalten? Unsicherer Verkäufer? Zu gutes Angebot? Lass Scampilot es in Sekunden prüfen, bevor du handelst.

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Dein Weg mit Scampilot

So schützt du dich effektiv beim eBay-Handel

1

Vertrauen durch Wissen

Bei verdächtigen E-Mails oder Angeboten – nutze Scampilot bevor du klickst.

2

E-Mails & Seller prüfen

Kopiere verdächtige E-Mails oder Verkäuferprofile – bevor du zahlst.

3

Bewerten & verstehen

Lerne Warnsignale zu erkennen: gefälschte Absender, zu gute Preise, fehlende Bewertungen.

4

Sicher handeln

Nur PayPal Käuferschutz nutzen, Verkäuferbewertungen prüfen, Kommunikation dokumentieren.

Warum wir das für wichtig halten

eBay ist ein Hauptziel

Mit 135 Millionen aktiven Nutzern ist eBay einer der größten Online-Marktplätze und damit Hauptziel für Betrüger.

Käufer UND Verkäufer betroffen

eBay-Scams treffen beide Seiten – von Phishing-E-Mails bis zu Rückgabe-Betrug.

Wissen ist Schutz

Die meisten eBay-Scams lassen sich durch einfache Prüfungen vermeiden – wenn man weiß, worauf zu achten ist.

Gemeinsam stärker

Scampilot sammelt anonymisierte Beispiele von Betrügereien (ohne persönliche Daten), um die Schutzbibliothek laufend zu verbessern.

Wir bei Pixel & Process glauben daran, dass Technologie mehr sein muss als elegant – sie muss verantwortungsbewusst sein. Scampilot ist unser Beitrag, damit das Netz ein sichererer Ort wird.

Heute wird es wieder passieren. Irgendwo wird jemand eine verdächtige eBay-E-Mail erhalten. Ein zu gutes Angebot finden. Einen zweifelhaften Verkäufer kontaktieren.

Die Frage ist: Wirst du bereit sein?

Der nächste eBay-Scam ist vielleicht schon in deinem Postfach.

Aber mit Scampilot bist du nicht mehr hilflos. Du hast eine Antwort. Einen Plan. Einen Schutz.

Dein nächster Schritt – jetzt

Teste Scampilot heute – kostenlos.

Kaufe nicht blind. Verkaufe nicht unbedacht. Schütze dich selbst, bevor du hinterher bereuen musst.

Scampilot.de – Dein digitaler Co-Pilot gegen Betrug

Mach Schluss mit eBay-Betrug – denn sicherer Online-Handel braucht Aufmerksamkeit und Wissen.

Hinweis zu dieser Darstellung

Diese Seite verwendet beispielhafte Szenarien zu rein aufklärerischen und präventiven Zwecken. Es handelt sich um eine Darstellung realer Betrugsmaschen, die aktuell im Internet kursieren.

Unser Ziel ist ausschließlich Prävention und Aufklärung: Wir möchten Menschen dabei helfen, solche Betrugsversuche zu erkennen und sich davor zu schützen. Alle Namen, Personen und Geschichten auf dieser Seite sind frei erfunden und dienen ausschließlich der Veranschaulichung der Betrugsmechanik.

Diese Aufklärungsarbeit erfolgt in Zusammenarbeit mit digitalen Sicherheitsexperten und richtet sich an alle Altersgruppen, um das Bewusstsein für digitale Gefahren zu stärken. Bei Fragen oder Bedenken erreichen Sie uns unter info@pixelandprocess.de