Amazon Phishing-E-Mails
Die häufigste Bedrohung für Amazon-Kunden
Hinweis: So funktioniert der Betrug:
7:15 Uhr morgens. Dein Handy vibriert. Eine E-Mail von "Amazon": "Ihre Bestellung #302-8754219-9045821 konnte nicht verarbeitet werden. Problem mit Zahlungsmethode."
Du erinnerst dich an keine Bestellung, aber die E-Mail sieht 100% legitim aus: Amazon-Logo perfekt,
gleiche Formatierung, sogar eine Bestellnummer. Der Absender: account-update@amazon-service.com
Die Falle: "Bitte aktualisieren Sie Ihre Zahlungsmethode innerhalb 24h, sonst wird die Bestellung storniert und Ihr Account gesperrt." Ein Button: "Zahlungsmethode jetzt aktualisieren"
Du klickst. Die Seite sieht aus wie Amazon.com – aber die URL ist amazon-secure-login.com
.
Du gibst E-Mail + Passwort ein. Dann: "Verifizierung erforderlich – Kreditkartendaten eingeben."
Was passiert: Deine Login-Daten + Kreditkarteninfo gehen direkt an Betrüger. Sie kaufen im Wert von 2.000 €+ ein (Prime macht's schnell!), bevor du es merkst. Oder sie verkaufen deine Daten für 80 € im Darknet.
Echte vs. Fake Amazon-E-Mails:
Gut: Echte Amazon-Mails:
- • Absender: @amazon.de / @amazon.com
- • Nutzen deinen Namen
- • Verlinken auf echte Bestellungen
- • Fragen NIE nach Passwort/PIN
- • Perfekte Rechtschreibung
Warnung: Phishing-Mails:
- • amazon-service@gmail.com
- • "Sehr geehrter Kunde"
- • Unbekannte Bestellnummer
- • Fordern Zahlungsdaten
- • Rechtschreibfehler
Gut: Schutzmaßnahmen:
- 1. Absender-Adresse prüfen: Nur @amazon.de/@amazon.com ist echt!
- 2. NIE auf Links in E-Mails klicken – immer www.amazon.de direkt im Browser eingeben
- 3. Bestellungen in deinem Amazon-Account prüfen (nicht per E-Mail-Link!)
- 4. Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren: Einstellungen → Login & Sicherheit
- 5. Verdächtige E-Mails an stop-spoofing@amazon.com weiterleiten